Staatliche Fachschule für Heilpädagogik
Staatlich anerkannte Heilpädagogin
Staatlich anerkannter Heilpädagoge
Leitgedanke
Heilpädagogik gründet auf wertorientiertem Handeln, das von Wertschätzung und Empathie geleitet ist und von einem personalen und ganzheitlichen Menschenbild ausgeht. Heilpädagogische Tätigkeit ist immer auf die Verwirklichung der Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen ausgerichtet und stellt die Entwicklung von Selbstbestimmung und Teilhabe in den Mittelpunkt.
„Heilpädagogik ist Pädagogik und nichts Anderes.“ Paul Moor
Aufgabenschwerpunkte
Zu den Aufgaben von Heilpädagoginnen und Heilpädagogen gehören u.a. Bildung, Erziehung, Assistenz und Begleitung sowie Beratung von Menschen mit Beeinträchtigung aller Altersstufen. Die Perspektive ist auf Stärken und Ressourcen jedes Menschen gerichtet und getragen von dem Bemühen, ihn in seinen individuellen Lebensbezügen und subjektiven Sinnvorstellungen zu verstehen und zu begleiten.
Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team, mit Angehörigen und Institutionen sind selbstverständliche Bestandteile des Berufsbildes.
Um in dieser Weise tätig werden zu können, bedarf es umfassender Kenntnisse im Hinblick auf Diagnostik und heilpädagogische Handlungskonzepte sowie deren methodisch-didaktischer Umsetzung in heilpädagogisches Handeln, z.B: in den Bereichen Spiel, Psychomotorik, Musik und Rhythmik.
Ziel der Ausbildung
Die Ausbildung soll die Studierenden befähigen, Menschen, die entwicklungs- und verhaltensauffällig oder von Behinderung bedroht sind, heilpädagogisch zu fördern.
Tätigkeitsfelder
- Frühförderung
- Kinder- und Jugendambulanz
- Integrative Einrichtungen (Kita, Schule, Betriebe)
- Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen
- Heilpädagogische Tagesstätten
- Bereiche des Wohnens
- Einrichtungen der Rehabilitation